Allium

Lauch, Amaryllisgewächs, Amaryllidaceae

Gattung:

Allium umfasst, inkl. Nectaroscordum, etwa 1018 Arten (Kew 2022). Mannigfaltigkeitszentren sind das Mittelmeergebiet, Südwest-Asien und Zentralasien von Turkestan bis Tibet und West-China. Etwa 35 Arten werden im Gebiet als Zierpflanzen kultiviert. Andere wiederum sind bekannte Gemüse- und Heilpflanzen. Inhaltsstoffe der Pflanzen haben antibiotische Eigenschaften, welche die Lauch-Arten vor Schädlingen schützen und für den Menschen gesundheitsfördernd sind (Düll & Kutzelnigg 2022).
 

Allium paradoxum

Wunder-Lauch,
Allium paradoxum 
Amaryllisgewächs, Amaryllidaceae

 

Steckbrief:

15–30 cm hohe Staude, mit einem grundständigen, gekielten, ca. 30 cm langen und bis 2 cm breiten Blatt. Blütenstand mit wenigen kleinen, kugeligen Brutzwiebeln und meist einer einzigen, 2–4 cm lang gestielten glockigen Blüte. Perigonblätter weiß, mit feinen grünen Längslinien, ca. 12 mm lang und 6 mm breit. Staubblätter 4–5 mm lang. Blütezeit April bis Mai.
 

Nutzung:

Zier-, Gewürz- und Gemüsepflanze (Bischoff 2006, Nabavi & al. 2012).

 

Ausbreitung:

Bis 1838 wurden wahrscheinlich nur getrocknete Pflanzen kaukasischer Herkunft eingeführt (Hochstetter & Steudel 1838). Die genaue Ersteinbringung ist nicht bekannt. 1825 im Botanischen Garten Pawlowsk in Russland und 1844 im Botanischen Garten Smichov in Tschechien kultiviert (Hejny 1971). Die Art bildet im Gebiet keine keimfähigen Samen aus, die Fortpflanzung erfolgt vegetativ durch Brutzwiebeln. Alle untersuchten Populationen in Mitteleuropa sind genetisch identisch (Heinken & al. 2007).
Allium paradoxum besiedelt in Mitteleuropa vor allem feuchte Laubwälder, besonders Auwälder, alte Parkanlagen und Binnendünenränder. Im Gebiet 1883 erstmals auf der Pfaueninsel in Berlin "seit Jahren" verwildert nachgewiesen (Büttner 1883). Im Botanischen Garten Berlin-Schöneberg 1909 ein "seit langer Zeit lästiges Unkraut" (Graebner 1909). In und um Berlin mittlerweile so häufig, dass sie hier vom Volksmund „Berliner Lauch“ genannt wird (Bischoff 2006).
DEUTSCHLAND:
Vereinzelt, in Berlin und Brandenburg mit stetiger Zunahme der Populationen und Ausdehnung der Bestände (Bischoff 2006), hier u.a. im Glienicker Park, in Düppel, am Havelufer und in Spandau (Seitz & al. 2012). In Baden-Württemberg im Ramsbachtal und in Gaisburg in Stuttgart (Böcker & al. 2017), aus Bayern subspontan seit mindestens 1922 bekannt, hier in Würzburg, Regensburg und um München lokal eingebürgert (Dickoré & al. 2012, Meierott & al. 2024). In der Prignitz Brandenburgs seit dem Jahr 2000 bekannt mit zunehmender Tendenz, weiters Park Hoppenrade, Park Kletzke und Fredersdorf in Brandenburg (Fischer 2017, Klemm 2006), in Hamburg (Poppendieck & al. 2010), Oberrheintal in Hessen (Müller & al. 2021), in Mecklenburg-Vorpommern seit 1952 in Parchim, massenhaft in Neubrandenburg (Fukarek & Henker 2005), 2002 in Celle, 2003 am Herz-Berg im Landkreis Peine, 2012 bei Braasche, Goslar und Braunschweig in Niedersachsen (Langbehn & Gerken 2003, Feder 2004, Kelm 2013, Brandes 2003, Brandes 2016), in Nordrhein-Westfalen u. a. in Düsseldorf-Urdenbach, Bochum-Langendreer, Leverkusen-Bergisch-Neukirchen und 2024 in Essen-Kupferdreh (BBV 2010, BBV 2014, BBV 2017, BBV 2025), Rheinland-Pfalz (Hand & Thieme 2023), Saarland (Hand & Thieme 2023), Leipzig und Frohburg in Sachsen (Gutte 2006, Gutte & Fischer 2017), Salzwedel und beim Krähenberg im Stadtkreis Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt (Brennenstuhl 2014, John & Stolle 1998), Schleswig-Holstein (Hand & Thieme 2023) und Thüringen (Hand & Thieme 2023).
ÖSTERREICH:
Sehr selten, so in Niederösterreich bei Weidling und Lunz am See (Walter & al. 2002, Gilli & Walter 2019), in der Stadt Salzburg am Hellbrunnerbach (Wittmann & al. 1987, Glaser & al. 2025), im Botanischen Garten Innsbruck in Nordtirol (Pagitz & al. 2023) und in Wien im Botanischen Garten, im Prater und im Augarten (Adler & Mrkvicka 2003, Pilsl pers. Mitt. 2019). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1970 (Glaser & al. 2025).
SCHWEIZ: 
Besonders um Basel und Zürich (Infoflora 2023, Landolt 2001), sonst vereinzelt, so im Kanton Aargau, bei Näfels in Glarus und Lausanne und Orbe in der Waadt (Gasser & al. 2010, Infoflora 2023). In Zürich etablierte sich die Art nach 1930 in Parkanlagen der Stadt und im Wildbachtobel beim Neuen Botanischen Garten (Wohlgemuth & al. 2020).
ANDERE LÄNDER:
Subspontan u.a. auch in den Niederlanden (FLORON 2021) und seit 1867 in Tschechien (Pyšek & al. 2012).

Weitere Arten:

Allium aflatunense

Aus Zentralasien stammt der Persische Lauch, Allium aflatunense, der als Zierpflanze kultiviert wird(?) und gelegentlich daraus verwildert oder verschleppt angegeben wird, so 2004 bei Prappach, 2005 Haßfurt, 2004 Augsfeld, 2004 Grettstadt, 1999 Breitengüßbach und Marktl in Bayern (Meierott 2008, Hohla 2014), in Berlin und Rheinland-Pfalz (Hassler & Muer 2022). Wahrscheinlich beziehen sich alle Angaben auf A. ×hollandicum (Hassler & Muer 2022).

Allium ampeloprasum var. porrum

Häufig als Gemüse kultiviert und gelegentlich verwildert findet sich der Gemüse-Lauch, Allium ampeloprasum var. porrum, der in Österreich auch Porree genannt wird und der vom mediterranen Sommer-Lauch, A. ampeloprasum var. ampeloprasum, abstammt. Allium ampeloprasum wird heute als Sommer-Lauch auf Artebene meist getrennt vom Gemüse-Lauch, Allium porrum, betrachtet. Nachdem bei den alten Angaben beide Sippen oft nicht getrennt wurden, müssen auch hier beide Sippen zusammen betrachtet werden.
 
Unbeständig bekannt u.a. 1886 aus Bretzingen, 1887 Heimsheim, 1959 Plochingen und 1909 Tübingen in Baden-Württemberg (Sebald & al. 1998, Hand & Thieme 2023), Wasserknoden, Hedlerreuth und Nürnberg in Bayern (Breitfeld & al. 2017, Vollmann 1914), Hessen (Hand & Thieme 2023) und Thüringen (Zündorf & al. 2006). Der Erstnachweis für Bayern erfolgte 1901 bei der Ruine Wolfstein (Meierott & al. 2024 sub A. porrum). In Österreich 2003 in einer Schottergrube bei Lambrechten, 2011 bei Luftenberg an der Donau, 2020 auf einem Erdhaufen am Rand eines Auwaldes in Ponneredt, Gemeinde Neuhofen im Innkreis und 2021 am Bahndamm bei Nöfing, Gemeinde St. Peter am Hart in Oberösterreich (Hohla 2006, Lugmair 2011, Hohla 2022), Salzburg, in Vorarlberg ehemals in Weingärten verwildert und eingebürgert (Murr 1923, Walter & al. 2002) und Wien (Fischer & al. 2008). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1926 (Glaser & al. 2025). In der Schweiz in den Kantonen Basel-Landschaft, Genf, Jura, Luzern, Solothurn, Tessin, Zug (Infoflora 2023) und Kiesgrube Hardplatz in Zürich (Landolt 2001). Im Kanton Zürich seit 1904 gelegentlich subspontan nachgewiesen (Wohlgemuth & al. 2020). Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021), Norwegen (Gederaas & al. 2012), Frankreich (INPN 2021), Italien (Galasso & al. 2024), Tschechien (Pyšek & al. 2012) und seit 1984 in der Slowakei (Medvecká & al. 2012).

Allium atroviolaceum

Der südosteuropäisch-südwestasiatische Dunkelviolette Lauch, Allium atroviolaceum, findet sich im Gebiet selten neophytisch, so am Südfuß des Marzer Kogels im Burgenland (Ondrášek & al. 2001) und 2019 auf einer trockenen Güterwegböschung bei Traiskirchen in Niederösterreich (Sauberer & al. 2020). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1998 (Glaser & al. 2025). Die nächsten Vorkommen zum burgenländischen Vorkommen liegen unweit der Fundstelle auf ungarischem Gebiet in der Umgebung von Ödenburg (Sopron).

 
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Dunkelvioletten Lauchs erstreckt sich von Mittelasien über die Balkanhalbinsel bis in das östliche Mitteleuropa. Die Art dürfte im nordwestlichsten Teil ihres Verbreitungsgebiets ein Archäophyt sein, zumindest lassen die Standortsansprüche der Art das vermuten (Sauberer & al. 2020). Sie findet sich hier nur an Sekundärstandorten: ehedem in Äckern, Ackerbrachen und Weingärten, neuerdings v.a. an Straßenrändern, -böschungen und -gräben sowie an Deichen (Ondrášek et al. 2001, Fischer et al. 2008, Eliáš & al. 2015).
In Ungarn zeigt die Art ein diffuses Verbreitungsbild im westlichen Landesteil, mit einer Häufung im Tief- und Hügelland entlang der Donau (Bartha & al. 2015). Dahingegen ist das Verbreitungsbild in der Slowakei äußerst kompakt, die Art kommt hier nur im Südwesten im relativ intensiv genutzten Tiefland entlang der Donau um Pressburg (Bratislava) vor (Eliáš & &. 2015). Subspontan seit 1922 auch in Tschechien (Pyšek & al. 2012).
 

Allium caeruleum

Der Blaue Lauch, Allium caeruleum, ist in Zentralasien beheimatet und wird wegen seiner für Laucharten sonderbaren Farbe seit Anfang des 19. Jahrhunderts als Zierstaude kultiviert (Jäger & al. 2008).
 
Subspontan wird er im Gebiet für Thüringen (Hand & Thieme 2023 sub A. coeruleum) angegeben.

Allium cepa

Häufig im Gemüsegarten und feldmäßig wird die Gemüse-Zwiebel, Allium cepa, kultiviert. Sie ist als Wildart nicht bekannt, dürfte auf die asiatische Wildlauch-Art Allium oschaninii zurückgehen und wurde schon vor über 5000 Jahren kultiviert (Düll & Kutzelnigg 2022). Sie findet sich im Gebiet vielfach vorübergehend subspontan. 
So ehemals Allensbach, Wollmatinger Ried und Insel Reichenau in Baden-Württemberg (Sebald & al. 1998, Hand & Thieme 2023), Memmingen in Bayern (Dörr & Lippert 2001), Berlin (Hand & Thieme 2023), Hessen (Hand & Thieme 2023), Nordrhein-Westfalen (Hand & Thieme 2023), Rheinland-Pfalz (Hand & Thieme 2023), 1988 in Chemnitz und 2009 in einem Eichenwald in Eschenbach in Sachsen (Grundmann 1992, Breitfeld 2021), Schleswig-Holstein (Hand & Thieme 2023) und Thüringen (Zündorf & al. 2006). Der Erstnachweis für Bayern erfolgte 1970 nahe dem Bahnhof Unterhausen bei Memmingen (Meierott & al. 2024). In Österreich 1926 bei Jois und 2022 bei Albrechtsfeld im Burgenland (Gilli & al. 2022, Gilli & Raabe in: Pachschwöll & al. 2025), in Kärnten (Walter & al. 2002), Altlichtenwarth in Niederösterreich (Walter & al. 2002), 2009 bei Semmelhof, Gemeinde Schwand im Innkreis und 2003 an einem Bach in Hackledt, Gemeinde Eggerding in Oberösterreich (Hohla 2009, Hohla 2022), in der Otto-Pflanzl-Straße in der Stadt Salzburg (Pilsl & al. 2008), Nordtirol (Pagitz & al. 2023), Vorarlberg (Amann 2016) und Leopoldau, Stammersdorf, Siebenhirten und Breitenlee in Wien (Forstner & Hübl 1971, Adler & Mrkvicka 2003). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1800 (Glaser & al. 2025). In der Schweiz vor allem um Genf und Zürich, aber auch bei Bern, im südlichen Tessin, Orbe im Kanton Waadt, im Wallis und im Kanton Zug (Infoflora 2023), so etwa 1904 bei den Kiesgruben beim Hardplatz in Zürich und im Zürcher Unterland (Wohlgemuth & al. 2020).
 
Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021), in Norwegen (Gederaas & al. 2012), in den Niederlanden (FLORON 2021), in Italien (Galasso & al. 2024), in Tschechien (Pyšek & al. 2012) und in der Slowakei seit 1950 (Medvecká & al. 2012).
Die Schalotte, Allium cepa var. aggregatum wurde früher als eigene Art A. ascalonicum angesehen, heute aber nur mehr als Form der Gemüse-Zwiebel geführt. Sie wird auch ähnlich wie diese zu Speisezwecken genutzt. Die Schalotte dürfte in Mittelasien ursprünglich sein. Allerdings sind wildlebende Vorfahren und damit der mögliche Ort der Domestikation bisher nicht gefunden worden. Sowohl der ehemalige wissenschaftliche Artbeiname als auch die Trivialnamen in verschiedenen Sprachen leiten sich vom Mittelmeerhafen Askalon ab, basierend auf der tradierten Annahme, dass die Schalotte von dort aus mit Kreuzfahrern nach Europa kam. Im Gebiet tritt sie selten verwildert auf, so 1996 auf einem Feldweg nördlich der Wilhelmshöhe bei Haarstrang und ebenfalls 1996 am Straßenrand bei Billmerich im Sauerland Nordrhein-Westfalens (Mieders 2006), 1971 in Chemnitz in Sachsen (Grundmann 1992), sowie ehemals in Zentral-Kärnten (Hartl & al. 1992).

Allium cristophii

Der südwestasiatische Sternkugel-Lauch, Allium cristophii, erreichte Mitteleuropa erst Anfang des 20. Jahrhunderts als Zierpflanze (Krausch 2003). Zuerst gesammelt wurde er in Persien vom Diplomaten Baron Clément Augustus Gregory Peter Louis de Bode (1777−1846), den ersten Sekretär der russischen Gesandtschaft in Persien, weshalb er nach ihm „Allium bodeanum“ benannt wurde. Seinen gültig beschriebenen Namen bekam er aber erst durch Trautvetter, der damit den deutsch-russischen Insektenkundler Hugo Theodor Christoph (1831−1894) ehrt. Christoph sammelte die Pflanze 1885 in Persien. Trautvetter beschrieb die Art irrtümlich als Allium cristophii ohne h, ein Antrag auf Abänderung in „christophii“ durch den deutschen Botaniker Reinhard Fritsch vom Leibniz-Institut in Gattersleben wurde abgelehnt und so muss die Art weiterhin cristophii geschrieben werden.

 
Subspontan gefunden werden konnte der Sternkugel-Lauch u.a. 2011 im Röhrenseepark Bayreuth (Breitfeld & al. 2021) und 1998 bis 2016 am Alten Berg bei Debring in Bayern (Gatterer & Nezadal 2003, Hetzel 2007). Aus Bayern sind bisher 8 Quadranten mit Funden bekannt (Meierott & al. 2024). Weiters im Frankfurter Stadtwald in Hessen (Gregor 2009), in Bergkamen-Oberaden im Kreis Unna und im Waldgebiet auf der Halde Großes Holz in Bergkamen in Nordrhein-Westfalen (BBV 2017, BBV 2022), 2003 Probstheida und 2005 in Leipzig-Schleußig in Sachsen (Gutte 2006), Sachsen-Anhalt (Hand & Thieme 2023), Magdala-Göttern in Thüringen (Schönfelder 2018), Bruckneudorf im Burgenland (Melzer & Barta 1995), zwischen Ebreichsdorf und Münchendorf, bei Traiskirchen, 2000 bei Grillenberg, 2011 bei Seyring, 2024 Schwechatau und Gänserndorf in Niederösterreich (Melzer & Barta 1992, Stöhr & al. 2012, Gerd 2025, Sauberer & Till 2017), 2004 in Wien-Hütteldorf am Bahndamm und 2009 im 13. Wiener Gemeindebezirk beim St. Veiter Tor des Lainzer Tiergartens (Vitek & al. 2021, Stöhr & al. 2012, Melzer & Barta 1992). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1992 (Glaser & al. 2025).
Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021), seit 1994 in Tschechien (Pyšek & al. 2012) und in der Slowakei seit 2008 (Medvecká & al. 2012).

Allium fistulosum

Aus dem im südlichen Sibirien beheimateten Altai-L., A. altaicum, stammt die als Gewürz- und Gemüsepflanze kultivierte Röhren-Zwiebel, Allium fistulosum, die im Gebiet seit dem 17. Jahrhundert kultiviert wird (Düll & Kutzelnigg 2022) und die vereinzelt verwildert auftritt, so in Mannheim, 2013 in Ostfildern-Nellingen, unter der Ödenburg und 1937 Messelstein bei Donzdorf in Baden-Württemberg (Junghans 2014, Smettan 2015, Sebald & al. 1998), Bayern (Hand & Thieme 2023), in Kärnten (Hartl & al. 1992, Walter & al. 2002) und ehemals bei Tosters in Vorarlberg (Murr 1923, Walter & al. 2002). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1923 (Glaser & al. 2025). Sailer (1844) berichtet von Verwilderungen aus Oberösterreich, aber ohne Ortsnennung (Hohla & al. 2009). In der Schweiz bei Brienz in Bern, im Kanton Freiburg, Pruntrut im Jura und Thal in St. Gallen (Infoflora 2023).
 
Subspontan u.a. auch in Belgien (Verloove 2021), in Italien (Galasso & al. 2024) und Tschechien (Pyšek & al. 2012).

Allium giganteum

Der zentralasiatische Riesen-Lauch, Allium giganteum, wird in der Gartengestaltung eingesetzt(?) und findet sich sehr selten subspontan, so am Hahleufer in Mingerode in Niedersachsen (Dickore & al. 2009) und Gaimberg in Osttirol (Stöhr 2021). Bei letzterem Fund dürfte es sich um A. ×hollandicum handeln, weil diese Art in den Roten Listen Tirols (Pagitz & al. 2023) angegeben wird, A. giganteum hingegen nicht. Subspontan u.a. auch in Italien (Galasso & al. 2024).
 

Allium ×hollandicum

Der Holländische Lauch, Allium ×hollandicum (inkl. der Angaben für A. aflatunense), eine sortenreiche Zierpflanze unklarer Herkunft, wird im Pflanzenhandel meist als Allium aflatunense `Purple Sensation´ verkauft. Allium ×hollandicum gehört zu einer Gruppe sehr ähnlicher und schwer zu bestimmender Zierlauch-Arten, auch Paukenschläger-Lauche genannt. Die wichtigsten Merkmale von A. ×hollandicum sind (nach Fritsch 2015): Blätter lanzettlich, gerippt, längs gefaltet, bis 6 cm breit, Schaft an der Basis gerippt, 40–90(–120) cm hoch, Köpfe mehr oder weniger kugelig, mäßig dicht, Blütenstiele alle gleich lang, Blüten rosa bis dunkelviolett, selten weiß.Die Art wurde erst sehr spät erkannt und anhand von kultiviertem Material aus Holland beschrieben. Nächstverwandte Arten kommen im nordwestlichen Iran vor (Fritsch 2015). Die Originalherkunft und natürliche Verbreitung der Art selbst ist bisher unbekannt (Fritsch 1993). Die hochwüchsigen Allium-Arten mit großen Blütenkugeln erleben einen gärtnerischen Boom. Zahlreiche verschiedene Sorten werden zum Verkauf angeboten, wobei die korrekte Artzuordnung oft schwierig ist (Fritsch & al. 2010). Die großköpfigen Lauche sind alle recht robust, brauchen gut gedüngten Boden, überleben aber nur, wenn sie im Frühjahr in Ruhe gelassen werden.


 
Subspontan konnte er u.a. 2004 bei Prappach, 2005 Haßfurt, 2004 Augsfeld, 2004 Grettstadt, 1999 Breitengüßbach, Marktl und 2008 am Thurnauer Weg in Bayreuth in Bayern (Meierott 2008 sub A. aflatunense, Hohla 2014 sub A. aflatunense, Breitfeld & al. 2021), Berlin (Hassler & Muer 2022 sub A. aflatunense), 2020 in Bergkamen und in Menden-Halingen in Nordrhein-Westfalen (BBV 2021), Rheinland-Pfalz (Hassler & Muer 2022 sub A. aflatunense), bei Schönheide in Sachsen (Breitfeld & al. 2021), 2021 auf Helgoland in Schleswig-Holstein (Theisinger & Hebbel 2022, Hebbel 2023) und in Thüringen (Hand & Thieme 2023). Der Erstnachweis für Bayern erfolgte nach 1980 (Meierott & al. 2024). In Österreich am Thenauriegel bei Breitenbrunn im Burgenland (Stöhr 2020), 2020 in Hagenbrunn, 2013 Petronell, 2020 Wolkersdorf und 2010 am Eichkogel bei Mödling in Niederösterreich (Vitek, Rožánek, Barta & Adler in: Gilli & al. 2021) und in Osttirol (Pagitz & al. 2023) nachgewiesen werden. Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 2010 (Glaser & al. 2025). Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021), Norwegen (Gederaas & al. 2012) und in den Niederlanden (FLORON 2021).

Allium jesdianum

Der Yasd-Lauch, Allium jesdianum, ist in Zentralasien vom Irak bis Afghanistan und Usbekistan beheimatet und wird in Europa seit dem 18. Jahrhundert als Zierstaude (Jäger & al. 2008) vor allem in den Sorten `Akbulak´, `Early Emperor´ und `Purple King´ genutzt. Er ähnelt Allium giganteum und A. stipitatum, wird im Pflanzen- und Zwiebelhandel aber auch fälschlicherweise als A. rosenbachianum geführt. Im Gebiet findet er sich sehr selten subspontan angegeben, so für Bayern (Hassler & Muer 2022). Die Art ist in der deutschen Florenliste (Hand & Thieme 2023) als fraglich (?) angegeben und fehlt in der Flora von Bayern (Meierott & al. 2024).
 
 

Allium karataviense

Aus Zentralasien stammt der Blauzungen-Lauch, Allium karataviense, der Ende des 19. Jahrhunderts durch Eduard Regel Mitteleuropa erreichte und fortan in Steingärten und Rabatten als Zierpflanze kultiviert wird, auch in der weißblütigen Form `Album´ (Jelitto & al. 1990). Auch in Hybriden mit A. stipitatum, wie etwa der Sorte `Globus´ (Jäger & al. 2008).
 
Selten subspontan, so 2005 in einer Brache beim Stadtbahnhof Schweinfurt in Bayern (Meierott 2008, Meierott & al. 2024). Die Art ist in der deutschen Florenliste (Hand & Thieme 2023) als fraglich (?) angegeben.
Subspontan u.a. auch in Belgien (Verloove 2021) und 2011 in der Slowakei (Medvecká & al. 2012).  

Allium moly

Aus den Pyrenäen stammt der Gold-Lauch, Allium moly, der seit Ende des 16. Jahrhunderts als Zierpflanze genutzt wird (Jäger & al. 2008). `Jeannine´ ist eine Sortenauslese mit größeren Blüten und graugrünen Blättern, die 1978 in den Pyrenäen gefunden wurde. Gelegentlich tritt der Gold-Lauch subspontan auf, oft über Gartenabfälle verschleppt.
So 2003 in der Siglestraße in Stuttgart-Fuerbach in Baden-Württemberg (Wörz 2005), bei Neuenmarkt, Marktschorgast, 2002 Heidenfeld, 2004 Breitengüßbach, 1999 Hallstadt, von 1984 bis zumindest 2004 in einem Halbtrockenrasen bei Nassach und 2021 auf einer Ruderalfläche in Kempten-Rosenau in Bayern (Breitfeld & al. 2017, Meierott 2008, Bauer 2022), Hessen (Hand & Thieme 2023), Friedhof Dütschow in Mecklenburg-Vorpommern (Kintzel & Möller 2008), bei der Heßmühle an der Großen Pyra in Sachsen (Breitfeld 2015), in Sachsen-Anhalt (Hand & Thieme 2023) und Thüringen (Hand & Thieme 2023). Der Erstnachweis für Bayern erfolgte 1984 in einem Halbtrockenrasen bei Nassach (Meierott & al. 2024). In Österreich 2011 in einer Schottergrube nahe Blankenbach bei Braunau in Oberösterreich (Hohla 2011) und in Nordtirol (Pagitz & al. 2023).
Subspontan u.a. auch in Belgien (Verloove 2021), in den Niederlanden (FLORON 2021), in Tschechien (Pyšek & al. 2012) und seit 1993 in der Slowakei (Medvecká & al. 2012).
 

Allium neapolitanum

Der Neapler Lauch, Allium neapolitanum, ist im Mittelmeergebiet weit verbreitet, wird sehr selten seit Anfang des 19. Jahrhunderts als Zierstaude kultiviert (Jäger & al. 2008) und findet sich nur sehr selten subspontan. 
So angegeben für Bayern (Hassler & Muer 2022), Prellenkirchen in Niederösterreich (Nadler & Haug 2021) und 2019 im Ennstal in der Steiermark (Vasold 2019). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 2019 (Glaser & al. 2025). Die Art ist in der deutschen Florenliste (Hand & Thieme 2023) nicht angegeben, ebenso nicht in der Flora von Bayern (Meierott & al. 2024).
 

Allium nigrum

Der mediterrane Dunkle Lauch, Allium nigrum (inkl. A. multibulbosum) konnte vor allem früher mehrfach verwildert angetroffen werden. 
So u.a. 1943 in Heidenheim und 1860 bei Überlingen in Baden-Württemberg (Trittler 2006, Sebald & al. 1998), 2022 bei Eicklingen im Landkreis Celle in Niedersachsen (Langbehn 2022), ehemals bei Beuel in Nordrhein-Westfalen (Gorissen 2015), in Freiberg in Sachsen (Hardtke & al. 2013), Linz und Steyr in Oberösterreich (Walter & al. 2002), Hall und Innsbruck in Nordtirol (Walter & al. 2002), ehemals Wieden, Rossau, Alsergrund und Kahlenberg in Wien (Neilreich 1846, Walter & al. 2002). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1773 (Jacquin 1773, Glaser & al. 2025 sub A. multibulbosum). Die ehemaligen Angaben für Nordtirol dürften sich auf kultivierte Pflanzen beziehen (Pagitz & al. 2023). In Südtirol bei Bozen (Naturmuseum Südtirol 2018) und in den Kantonen Solothurn und Zürich (Infoflora 2023). Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021).
 

Allium oreophilum

Vom Kaukasusgebiet bis Zentralasien ist der Pinke Lauch, Allium oreophilum, beheimatet, der selten seit Ende des 19. Jahrhunderts als Zierstaude kultiviert wird (Jäger & al. 2008), auch in einer farbintensiveren Form `Zwanenburg´ (Jelitto & al. 1990)
Tritt im Gebiet vereinzelt subspontan auf, so 1998 in Poppenlauer bei Maßbach und 2017 bei Ottobeuren in Bayern (Meierott 2008, Lippert & Meierott 2018, Meierott & al. 2024), Stiddien bei Braunschweig in Niedersachsen (Brandes 2003), Emmelshausen in Rheinland-Pfalz (Betsche 1985), Blankenburg in Sachsen-Anhalt (Hanelt & Hanelt 1995) und 2012 in Obernberg am Inn in Oberösterreich (Hohla 2012). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 2012 (Glaser & al. 2025).
 

Allium paniculatum

Von Bulgarien bis Westsibirien ist der Rispen-Lauch, Allium paniculatum, beheimatet. Er wird in der Schweiz-Karte unter Infoflora (2023) als ehemals für die Kantone Neuenburg und Waadt angegeben, unter Indigenat allerdings „Kommt in der Region nicht vor, wurde jedenfalls bis 2009 nie erwähnt“.
 

Allium ×proliferum

Die Etagen-Zwiebel, Allium ×proliferum, ist hybridogen aus A. cepa × A. fistulosum entstanden, wird als skurriles, mehrjähriges Gemüse („Luftzwiebeln“) gerne kultiviert und verwildert daraus vereinzelt. 
So im Neckartal in Baden-Württemberg (Müller & al. 2021) und 2010 auf dem Mittelstreifen der A40 bei der Anschlussstelle Harpen in Nordrhein-Westfalen (Jagel 2021)

Allium ramosum

Aus Zentral- und Ostasien stammt der seit Anfang des letzten Jahrhunderts (Leonhartsberger 2018) in Mitteleuropa kultivierte und als Gewürz verwendete Schnittknoblauch, Allium ramosum s. lat. (inkl. Allium tuberosum), der vereinzelt subspontan auftritt. 
So Hohentwiel bei Singen und in Baiertal in Baden-Württemberg (Hassler 2021), 2019 Strengleinsberg bei Kasendorf in Bayern (Breitfeld & al. 2021), 2010 bei Uetz in Brandenburg (Buhr & Kummer 2011), 1993 beim Südwerk Hoechst in Frankfurt am Main und 1887 bei Kassel in Hessen (Gregor 1994, Höck 1903), Niedersachsen (Hassler & Muer 2022), an der Böschung des Kreienbaches an der Deusener Straße in Dortmund-Deusen in Nordrhein-Westfalen (BBV 2017), 1913 im Ludwigshafener Hafen in Rheinland-Pfalz (Zimmermann 1915), 2006 und 2007 in einer Sandgrube bei Wansleben in Sachsen-Anhalt (John & Stolle 2006), in Krems-Weinzierl in Niederösterreich (Hehenberger & al. 2020), am Hasnerplatz und Schlossberg in Graz in der Steiermark (Leonhartsberger 2018), bei Lienz in Osttirol (Stöhr 2021) und am Friedrich-Engels-Platz in Wien (Hehenberger & al. 2020). In Südtirol im Etschtal (FloraFaunaSüdtirol 2023)
Subspontan u.a. auch in Belgien (Verloove 2021), in den Niederlanden (FLORON 2021) und seit 1866 in Tschechien (Pyšek & al. 2012).
 

Allium rosenbachianum

Der als Zierstaude genutzte Paukenschläger-Lauch, Allium rosenbachianum, ist in Zentralasien von Pakistan, Afghanistan, Kirgistan und Tadschikistan beheimatet und wird für das Gebiet sehr selten als unbeständig verwildert angegeben, so 2019 in Markneukirchen-Breitenfeld in Sachsen (Breitfeld 2020) und in Schleswig-Holstein (Hassler & Muer 2022). Bei so manchem im Gartenhandel befindlichen A. rosenbachianum dürfte es sich tatsächlich aber um A. jesdianum bzw. A. rosenorum handeln (Jäger & al. 2008), möglicherweise auch bei den subspontanen Vorkommen. Die Art ist nach dem deutschen Arzt, Philologen und Bibelforscher Zacharias Rosenbach (1595−1638) benannt (Breitfeld 2021).
 

Allium rosenorum

Der Rosenorum-Lauch, Allium rosenorum, wurde erst 1994 von Reinhard Fritsch beschrieben und ist in Tadschikistan und Usbekistan beheimatet. Er wird als Zierpflanze kultiviert und konnte in Niederösterreich bei Strasshof an der Nordbahn (Barta 2013) und in Wien im 19. Bezirk (Barta 2015) und im 21. Bezirk zwischen Stammersdorf und Föhrenhain (Barta 2008) subspontan gefunden werden. Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 2008 (Glaser & al. 2025).

Allium roseum

Im Mittelmeergebiet ist der Rosen-Lauch, Allium roseum, beheimatet, der in Mittel- und Westeuropa seit etwa dem 18. Jahrhundert gärtnerisch genutzt wird und im Gebiet ganz selten verwildert auftritt, so ehemals Leipzig in Sachsen (Fiedler 1936) und am Heine-Felsen im Stadtkreis Halle a. d. Saale und 1999 im Kirchhof Diemitz in Sachsen-Anhalt (John & Stolle 1998, John & Stolle 2001)
Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021), in den Niederlanden (FLORON 2021) und seit 2005 in Tschechien (Pyšek & al. 2012).
 

Allium sativum

Der in seiner Ausgangssippe zentralasiatische Knoblauch, Allium sativum, wird häufig als Gemüse-, Gewürz- und Volksarzneipflanze kultiviert. Bereits um 3000 v.Chr. erscheint er auf Inschriften in Mesopotamien. In China werden die jungen Blütenstände als Gemüse gegessen (Mansfeld 1986)
Im Gebiet selten verwildert bis lokal etabliert, so 2010 in Ostfildern-Kemnat, Michaelsberg, Esslingen und in Stuttgart zwischen Fellbach und Rommelshausen in Baden-Württemberg (Smettan 2015, Hassler 2021, Beck 2016, Böcker & al. 2017), bei Heimertingen, Ammendingen, Bernreuth bei Weismain, Dillingen und Holzheim in Bayern (Sonnberger 2004, Dörr & Lippert 2004, Adler & al. 2017), Hessen (Hand & Thieme 2023), Dortmund Eisenacher Straße, Annatal im Siebengebirge und Bonn in Nordrhein-Westfalen (BBV 2019, Gorissen 2015), Morbach, 1990 bis 1994 Ludwigshafen-Pfingstweide, Oppau und Maudach in Rheinland-Pfalz (Hand & al. 2016, Mazomeit 1995), Reichenbach, Wohlbach und zwischen Siebenbrunn und Adorf in Sachsen (Büttner & al. 2007, Breitfeld 2021), Schleswig-Holstein (Hand & Thieme 2023), im Thüringer Becken in Thüringen mit Einbürgerungstendenz (Zündorf & al. 2006, Vollmann 1914), im Nordburgenland (Gilli & al. 2022), Kärnten (Walter & al. 2002), Traiskirchen in Niederösterreich (Sauberer & Till 2015), 2001 in Gimpling, Gemeinde Mühlheim am Inn, 2004 Altheim und 2021 zwischen Mining und Frauenstein in Oberösterreich (Hohla 2022), Alexaner Haidenthaller-Straße in der Stadt Salzburg (Pilsl & al. 2008) und Laaerberg, Wienerberg, Wurzbachtal, Brigittenau, Liesing, Siebenhirten und Inzersdorf in Wien (Forstner & Hübl 1971, Adler & Mrkvicka 2003). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1859 (Glaser & al. 2025). In Südtirol 2004 in Terlan (Wilhalm & al. 2007). Vereinzelt und unbeständig in den Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Bern, Genf, Graubünden, Jura, Luzern, Tessin, Waadt, Zug (Bellosi & al. 2011, Infoflora 2023) und Kiesgrube Hardplatz und Zürichberg in Zürich (Landolt 2001). Im Kanton Zürich seit 1904 gelegentlich subspontan nachgewiesen (Wohlgemuth & al. 2020).
Subspontan u. a. auch in Norwegen (Gederaas & al. 2012), Italien (Galasso & al. 2024), Tschechien (Pyšek & al. 2012) und in der Slowakei seit 1955 (Medvecká & al. 2012).
 

Allium siculum

Mediterraner Herkunft ist der Sizilianische Lauch, Allium siculum (Syn.: Nectaroscordum siculum), der gelegentlich als Zierstaude genutzt wird und u.a. 2009 im Kapuzinerhölzl in München, 2011 am Friedhof München-Riem, seit 2008 in Stegaurach, bei Bamberg und 2015 an einem Forstwegrand bei Nürnberg-Behringersdorf in Bayern gefunden wurde (Lippert & Meierott 2018, Meierott & al. 2024 sub Nectaroscordum), sowie 2017 in Jena in Thüringen (Schönfelder 2018).
Subspontan u.a. auch in den Niederlanden (FLORON 2021).
 

Allium stipitatum

Der zentralasiatische Stiel-Lauch, Allium stipitatum, wird seit spätestens 1890 gärtnerisch kultiviert (Fritsch 2015) und findet sich heute im Pflanzenhandel vor allem in der weißblühenden Sorte `Mount Everest´. Auch Hybriden mit A. hollandicum finden sich im Zwiebelhandel, so die Sorte `Gladiator´. Vereinzelt verwildert die Art aus der Kultur, sowohl durch Samenausbreitung als auch vegetative Vermehrung und über Gartenaushub (Fritsch 2015)
So 2012 am Friedhof München-Riem in Bayern (Dickore & al. 2012), 2010 am Tempelhofer Parkfriedhof in Berlin (Katz in: Breitfeld & al. 2021), in Quasnitz, Park Leipzig-Miltitz, Volkspark Leipzig-Stünz (Gutte & al. 2010), 2005 am Ostfriedhof Leipzig (Breitfeld & al. 2021) und 2003 am Agrargelände Markkleeberg in Sachsen (Gutte 2006), in Gatersleben, im Gutspark Braunsbedra-Frankleben und in Kunrau in Sachsen-Anhalt (Vitek, Baldinger & Brandstätter in: Gilli & al. 2021, John & Stolle 2006, Brennenstuhl 2021 sub A. cf. stipitatum), Thüringen (Hand & Thieme 2023), 2021 bei Donnerskirchen im Leithagebirge im Burgenland (Griebl 2021, Griebl in: Pachschwöll & al. 2025), 2020 und 2021 bei Harmannsdorf im Weinviertel in Niederösterreich (Vitek, Baldinger & Brandstätter in: Gilli & al. 2021) und seit 2015 auf der Wiener Donauinsel Höhe Praterbrücke und im Wiener Prater (Vitek, Baldinger & Brandstätter in: Gilli & al. 2021). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 2015. Subspontan u. a. auch in den Niederlanden (FLORON 2021), seit 2008 in Tschechien (Pyšek & al. 2012) und in der Slowakei seit 2011 (Medvecká & al. 2012).

 
Allium stipitatum gehört zu einer Gruppe ornamentaler Allium-Arten. Wichtige Artmerkmale (nach Fritsch 2015): Blätter groß, mehr oder weniger haarig oder haarlos mit rauem Rand, Schaft 100–150 cm hoch, komplett glatt (kann nach dem Trocknen gerippt sein), wie poliert glänzend, Scheindolde groß, mehr oder weniger kugelig, Blüten sternförmig, weiß oder rosa bis purpurn, Tepalen mit dunklerer Mittelader, lanzettlich, nach der Blüte zurückgekrümmt und zerknittert, Fruchtknoten warzig.
 

Allium subhirsutum

Mediterraner Herkunft ist der Wimperblättrige Lauch, Allium subhirsutum, der 1995 u. a. in Höfingen und 1883 am Neckar bei Wieblingen in Baden-Württemberg (Sebald & al. 1998) gefunden wurde, sowie im Jahr 2000 auf dem Friedhof Reichersberg am Inn in Oberösterreich (Hohla 2000)
Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 2000 (Glaser & al. 2025).

Allium trifoliatum

Der Dreiblättrige Lauch, Allium trifoliatum, ist zerstreut im Mittelmeergebiet beheimatet. Er wird sehr selten als Zierpflanze genutzt und findet sich im Pflanzenhandel meist fälschlich auch als „Allium Cameleon“. 
Im Gebiet nur ganz vereinzelt verwildert oder verschleppt, so 2020 in Dortmund-Dorstfeld und 2022 in Bochum-Hamme, 2023 in Bottrop-Fuhlenbrock und 2023 in Essen-Kreyin Nordrhein-Westfalen (BBV 2023, BBV 2024) und in Schleswig-Holstein (Hand & Thieme 2023).
 

Allium triquetrum

Im westlichen und zentralen Mittelmeerraum ist der Dreikant-Lauch, Allium triquetrum, beheimatet. Er wird selten als Zierpflanze bzw. Wildgemüse kultiviert, dann meist unter dem Namen Glöckchen-Lauch. 
Im Gebiet 2021 subspontan am Kringel, Wobautreppe, an der Sapskuhle und Hangkante Nordostkliff auf Helgoland in Schleswig-Holstein (Theisinger & Hebbel 2022, Hebbel 2023).
 

Allium zebdanense

Vom Libanon bis in den Kaukasus ist der Libanon-Lauch, Allium zebdanense, beheimatet, der erst seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts gärtnerisch genutzt wird (Jäger & al. 2008) und in Bayern mehrfach subspontan auftritt, so in den Saalachauen bei Bad Reichenhall etabliert (Eberlein & al. 2004), sonst verwildert mehrfach in und um München, 2010 bis 2017 Ketschenbachufer bei Coburg, 2007 zwischen Harloth und Wohnsgehaig und bei Mistelgau in Bayern (Dickoré & al. 2012, Lippert & Meierott 2014, Hopfenmüller 2014, Meierott & al. 2024), am Richtsberg bei Marburg an der Lahn in Hessen (Ludwig 2005, Buttler 2009), Niedersachsen (Hassler & Muer 2022), 2013 Dollendorfer Hardt und im Siegtal bei Siegburg in Nordrhein-Westfalen (Gorissen 2015), 2002 Probstheida und 1995 im Stötteritzer Wäldchen in Leipzig in Sachsen (Gutte 2006), Dessau-Ziebig in Sachsen-Anhalt (Krusche 2008), 2020 Leck in Nordfriesland in Schleswig-Holstein (Hebbel 2023) und 2017 in Göttern und 2018 in Jena in Thüringen (Schönfelder 2018, Schönfelder 2019).
Subspontan u. a. auch in Belgien (Verloove 2021) und seit 2006 in Tschechien (Pyšek & al. 2012).
 

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