DEUTSCHLAND:
Erstmals 1958 aus Bayern vom Schachen außerhalb des Alpengartens verwildert angegeben (Fröhner 1995). Gegenwärtig zerstreut verwildert bis lokal eingebürgert in den meisten Bundesländern, so in Baden-Württemberg (Hand & Thieme 2023), in den Isarauen bei München, Mittenwald, bei Kirchham, Brannenburg, Grainbach, Aschau, Flintsbach, Oberaudorf, Niederaudorf, Schweinfurt und Bamberg in Bayern (Smettan 2016, Hohla 2002, Meierott 2008, Lippert & Meierott 2014), in Brandenburg in Fahrland, Lenzen, Perleberg, Döllen und Potsdam (Buhr & al. 2016, Fischer 2017, Kummer & Buhr 2006), in Bremen (Feder 2009), Hamburg (Poppendieck & al. 2010), Hessen (Hand & Thieme 2023), Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern (Fukarek & Henker 2005), Göttingen und Braunschweig in Niedersachsen (Smettan 2016, Brandes & Nitsche 2013), Borchen, am Gelände der Heinrichshütte in Hattingen, Naturschutzgebiet Eskesberg in Wuppertal, Friedhof in Stiepel-Dorf und Witten, am Kleff in Witten-Heven, Bochum-Ehrenfeld, Bahngelände in Bochum-Dahlhausen, Bochum-Querenburg, Bochum-Steinkuhl , Herne-Holsterhausen und Wuppertal-Varresbeck in Nordrhein-Westfalen (Junghans 2012, BBV 2011, BBV 2012, BBV 2014, BBV 2015), Rheinland-Pfalz (Hand & Thieme 2023), Ellefeld-Juchöh, Radebeul-Serkowitz und Dippoldiswalde in Sachsen (Breitfeld 2016, Hardtke & al. 2013), Schleswig-Holstein (Hand & Thieme 2023) und 2021 Apolda in Thüringen (Peterlein).
ÖSTERREICH:
Zunehmend verwildernd, so im Burgenland bei Deutschkreuz (Walter & al. 2002), Kärnten (Glaser & al. 2025), in Niederösterreich in der Langau im Mariazellerland, bei Tribuswinkel und bei Göstling an der Ybbs (Stöhr & al. 2006, Sauberer & Till 2015), in Oberösterreich 2002 beim Ziegelwerk Ratzinger in Steyr, am Rieder Bach bei Ried im Innkreis, Unterhaus bei Kronstorf, am Forststraßenrand bei Teuflau, bei Sierning, Staning und Pöndorf (Hohla 2002, Essl 2002, Grims 2008, Essl 2006), in Salzburg bei Seekirchen am Wallersee, in der Stadt Salzburg und bei Böckstein im Gasteinertal (Schröck & al. 2004), Rieden bei Reutte in Nordtirol, am Rand des Teischnitzbaches bei Kals und Sillian in Osttirol (Stöhr 2007, Brandes 2015), Hirschegg und Gauertal bei der Lindauer Hütte in Vorarlberg (Dörr & Lippert 2001, Polatschek 2000, Pflugbeil & Pilsl 2013) und 2013 in Pflasterspalten im Innenhof des Gebäudes Gentzgasse 132 in Wien (Vitek & al. 2021, Glaser & al. 2025). Der Erstnachweis für Österreich erfolgte 1944 (Glaser & al. 2025). In Südtirol selten, so bei Toblach und Ridnaun (Wilhalm & al. 2013).
SCHWEIZ:
Am Monte Saléve bei Genf schon 1935 gesammelt, 1983 dort immer noch gefunden (Fröhner 1995). Gegenwärtig vielfach verwildert bis eingebürgert (Infoflora 2023), besonders um Bern und Zürich, so Allmendstraße, Döltschibach, Werdhölzli und zwischen Seebach und Rümlang in Zürich (Landolt 2001). Im Kanton Zürich erstmals von Landolt 1994 im Zürcher Stadtgebiet nachgewiesen. Aktuell liegen Meldungen von 20% der Quadranten vor (Wohlgemuth & al. 2020). Vielfach u.a. auch im Oberbaselbiet im Kanton Basel-Landschaft (Lüthi 2018).